Frauenfasching 2023

„Die Sonne scheint bei Tag und Nacht – in Düngen beim Fasching“ so begrüßten die Vorstandsdamen des Frauenbundes des Zweigvereins Groß- und Klein Düngen mehr als 70 Närrinnen und den einzigen Narren Helmut beim ersten Frauenfasching nach Corona im Düngener Pfarrheim.

Die Vorsitzende Marlis Warmbold eröffnete den Reigen der Vortragenden – sie brachte ihre große Freude darüber zum Ausdruck, dass das Highlight im traditionellen Veranstaltungskalender nun endlich wieder gefeiert werden durfte. Mit einigen nachdenklichen Worten zur Dankbarkeit über die ganz kleinen Dinge im Leben beendete sie ihre Ansprache.

In vertrauter humorvoller Manier führte Corinna Franke dann durch das weitere Programm, das geprägt war von Büttenreden, kleinen Sketchen und ein bisschen Bewegung. Helmut sorgte wieder für den guten Ton am Akkordeon „jeder 2. Ton ein Treffer!“ und DJane Regina lockte mit einem gelungenen Mix aus Karnevalsschlagern und aktuellen Hits die Närrinnen auf die Tanzfläche.

Eine Närrin berichtete davon, wie tückisch es sein kann, wenn man aufgrund einer Enttäuschung eine vermeintliche Überraschung völlig falsch einschätzt. „Nimm Darmol – dann fühlst du dich wieder wohl“ – dieses Stückchen Schokolade wurde an anderer Stelle als Helfer in allen Lebenslagen präsentiert. Und dann war da noch die Qual der Wahl: Da lockt ein buntes Prospekt mit einem ultimativen Sektangebot – doch im Regal steht dann das komplette Sekt-Sortiment. Ein Höchstmaß für Regalesbreite möge doch bitte in Zukunft dafür sorgen, dass man nicht mit leeren Händen nach Hause schreitet, weil das Angebot einfach zu vielfältig ist!

Barbara, alias Annalena, ließ - mit Rücksicht auf die Gendergerechtigkeit - eine Petition an den Vorstand des SV unterschreiben; man möge bei der diesjährigen Sportler-Party anlässlich der Jubiläumsfeier des SV Groß Düngen den „SEXIEST MAN ALIVE“ küren.

Und dann noch das Liebespaar in den Flitterwochen: Der nimmermüde und stets bemühte Ewald liest seiner Anni jeden Wunsch von den Augen ab. Sie selbst räkelt sich im Liegestuhl, erteilt ständig Anweisungen und wundert sich, warum Ewald sich nicht einfach mal neben ihr im Liegestuhl entspannt. Auch über „Die kleine Kneipe“ mit ihren Besonderheiten im Speiseangebot, Service und speziellen Gästen konnten sich die Närrinnen nur wundern.

Den Reigen der Vorführungen schlossen die Gymnastik-Damen auf ihrem ureigenem Terrain; Sie zeigten leichte Übungen zum Mitmachen, besonders geeignet für die „Home-Gymnastik“. Sie animierten fleißig die Närrinnen im Saal, die sehr bereitwillig und ausgelassen mitmachten.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Ein breites Angebot an Sekt, Wein und Bier sowie bunte belegte Brote bildeten die stabile Basis. Vor Mitternacht wurden dann traditionell Kaffee und Berliner gereicht.

Angela Meiners-Schmidt & Silvia Walter