Kreuzbergwallfahrt Ottbergen 2023

Auch in diesem Jahr nahm wieder eine kleine Pilgergruppe an der Diözesanwallfahrt nach Ottbergen anlässlich des Festes Kreuzerhöhung teil; diesmal zur Freude von Groß und Klein verstärkt durch die Ziegen Eddie und Harry der Familie Schube.

Silvia Walter begrüßte die Pilgergruppe in der Bernwardkapelle in Klein Düngen mit einer Statio; beendet wurde diese mit dem Pilgersegen. Auf vertrauten Wegen ging es per pedes über Heinde, Listringen und den Wendhäuser Wald Richtung Ottbergen. Mit dem Rosenkranzgebet, schönen Ausblicken auf das Innerstetal, guten Gesprächen und einem kleinen Picknick im Wald stärkten wir uns auf dem Weg.

In der Klosterkirche Ottbergen begann dann die eigentliche Wallfahrt, bei der die Kreuzreliquie zum Kapellenberg getragen wurde, unter der Leitung von Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger, der auch das Festhochamt zelebrierte. „Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt?“ so fragt Petrus seinen Herrn (Mt 18,21). Vergeben ist wichtig, so Weihbischof Schwerdtfeger, wer nicht vergeben könne leide selber wegen der eigenen Bitterkeit anderen gegenüber am meisten. Vergeben heißt zu sagen, das war schlimm, das hat weh getan; ich habe noch eine offene Rechnung mit dir, aber ich verzichte darauf. Wem es gelingt, zu vergeben, der ist der erste, der davon profitiert. „Wir werden uns gegenseitig viel zu verzeihen haben“, so die Schlussworte des Weihbischofs.

Am Ende des erfüllten Tages vermissten alle schmerzlich den Kaffee und den Pflaumenkuchen, der früher zur Wallfahrt in Ottbergen immer dazugehörte. Herzlichen Dank an eine uns unbekannte, sehr freundliche Dame, die gemeinsam mit ihrer Tochter Wasser und Käsehappen am Fuße des Kapellenberges verteilte. Vergelt's Gott!

Angela Meiners-Schmidt & Silvia Walter

Ziege Eddie

An der Heinder Mühle

Landschaft bei Hockeln

Klosterkirche Ottbergen

Pfarrer Blumenberg

Weihbischof Schwerdtfeger