Ausflug Frauenbund nach Peine 2016

 

Besuch des Schokoland Rausch und der Kirche Zu den Hl. Engeln mit Klostergarten

Die diesjährige Halbtagsfahrt des katholischen Frauenbundes führte zum Schokoland Rausch nach Peine. Im Anschluss wurde die Kirche Zu den Hl. Engeln besichtigt und im Klostergarten ein Picknick gehalten.

Veronika Nipp hatte die Fahrt vorbereitet, und Marlies Warmbold durfte dann mehr als 50 Frauen des Zweigvereine Groß- und Klein Düngen und Hockeln, sowie Pfarrer Blumenberg und einige Gäste im Bus begrüßen. Auf dem Weg nach Peine führte uns Pfarrer Blumenberg in den Ort Peine und seine frühere Pfarrgemeinde Zu den Hl. Engeln ein.

Im Schokoland Rausch erfuhren wir interessantes rund um die Kakao-Bohne. Die Führung begann am 8. Weltwunder von Peine. Einem riesigen Schokovulkan, der permanent flüssige Schokolade speit. In der Ausstellung gab es neben vielen Schokoladenexponaten (die größten Schokohasen und Weihnachtsmänner, Maja-Tempel und das Brandenburger Tor) auch historische Maschinen zur Schokoladenherstellung zu sehen. Desweiteren gab es Nostalgische Schokoladenverpackungen und Schokoladenautomaten aus den 60’er Jahren zu bestaunen. Für 10 Pfennig konnte man seinerzeit den Vorgänger des Ü-Eies aus einem Automaten ziehen. Gerade im Sommer büßten die Schokofiguren in ihrer eiförmigen Hülle aus Metall jedoch ihre schöne Form ein. Ein weiterer Raum ließ uns in die Welt der Azteken eintauchen. Die hier ausgestellten Stücke wurden beim Anbau der Plantagen ausgegraben.

Bei den Azteken diente die Kakao-Bohne als Zahlungsmittel. Moctezuma liebte den Kakao als Getränk, damals noch ein Gebräu aus Wasser mit exotischen Gewürzen wie Chili und Vanille. An Festtagen soll er bis zu 50 Krüge verzehrt haben – Moctezumas Rache mag sich so erklären lassen. Die Zubereitung mit Milch, wie wir sie kennen, etablierte sich erst im 19. Jahrhundert.

In einem Film konnten wir den Werdegang der Schokolade bzw. des Kakaopulvers vom Anbau der Kakaopflanze bis zum fertigen Produkt verfolgen.

Wir erhielten ebenfalls einen Einblick in die Firmenphilosophie der Firma Rausch, die sich zur zeit noch in der 3. Generation des Familienbetriebes befindet. In Peine sind in der Saison, die Anfang September beginnt, 600 Mitarbeiter beschäftigt. Auch Ungelernte und Flüchtlinge finden hier Arbeit. Der Anbau und die Ernte der Kakaobohne findet auf eigenen Plantagen statt. Hier werden nur Mitarbeiter beschäftigt, die älter als 18 Jahre sind, Kinder werden durch das Zahlen von Schulgeld unterstützt.

Das zweite Ziel unserer Fahrt war die katholische Kirche "Zu den Hl. Engeln" Peine. Hier wurden wir von Pfarrer Rust und seinem Team begrüßt. Pfarrer Blumenberg berichtete uns von seinen umfangreichen Umgestaltungsmaßnahmen während seiner Amtszeit in dieser Kirche von 2007 bis 2014. Die Kirche bekam in dieser Zeit auch eine neue Orgel. Die 3-manualige Orgel im romantischen Stil wurde in England erworben. Unser Organist Helmut Frömsdorf durfte sich hier sein Geburtstagsständchen selber darbringen.

Das anschließende Picknick im angrenzenden Klostergarten war für viele der Höhepunkt des Tages. Marlies Warmbold hatte mit den Damen des Vorstandes am Morgen zahlreiche Brote geschmiert, Pfarrer Rust und sein Team stellten spontan Bierzeltgarnituren und Stühle aus dem Klostergarten zur Verfügung. So konnten wir bei spätsommerlich schönem Wetter die Fahrt ausklingen lassen.

Leni Ptak gab ihren Einstand als Vorsitzende des Zweigvereins Hockeln.  Sie löst damit Wilhelmine Engelke ab, die dieses Amt 40 Jahre zuvor ausgeübt hatte. Der Vorstand des Frauenbundes Groß- und Klein Düngen wünscht ihr alles Gute für ihr Amt und freut sich auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.

An dieser Stelle möchten wir uns für bei Pfarrer Rust und seinen Mitstreitern für den überaus herzlichen Empfang und die Gastfreundschaft bedanken!

Text und Fotos: Angela Meiners-Schmidt